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Einfache Sprache setzt, ähnlich wie Leichte Sprache, auf einfache Wortwahl, kurze Sätze und und überschaubaren Satzbau. Die Einfache Sprache vermeidet nach Möglichkeit Fremdwörter, Fachbegriffe und Metaphern. Einheitliche Regeln für Einfache Sprache gibt es allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine vereinfachte Form der Standardsprache.
Autoren, die in Einfacher Sprache schreiben, orientieren sich öfters an Bildungsstufen von Sprachkursen (Anwachsender Wortschatz und Steigerung der Komplexität des Satzbaus).
Manche Autoren richten ihre Texte nach spezifischen Zielgruppen aus und setzen mehr Vorwissen als bei der Leichten Sprache voraus.
Bilder sind bei Einfacher Sprache nicht verpflichtend, kommen aber häufig zum Einsatz. Das Layout dient aber auch hier in erster Linie der Leserlichkeit.
Bei Texten in Einfacher Sprache bedarf es keiner Prüfung durch Menschen aus der Zielgruppe - wenn auch der Verständlichkeit des Textes allerhöchste Bedeutung zukommt.
Ziel der Einfachen Sprache ist es, möglichst viele Menschen zu informieren und zu erreichen. Dazu gehören auch Menschen mit geringer Lesekompetenz.
Die Kennzeichnung von Texten in Einfacher Sprache wird unterschiedlich gehandhabt. In manchen Zusammenhängen wird gewünscht, dass sich Texte in Einfacher Sprache in der Aufmachung nicht von anderen Texten unterscheiden.
Es gibt ein Info-Portal für Einfache Sprache: https://portaleinfach.org/. Dort findet man auch eine Liste von Autoren, Journalisten und Übertragungsbüros.
Die Firma Capito bietet Übersetzungen in Einfacher Sprache an. Capito hat zum Beispiel für das Bistum Trier das Abschlussdokument der Synode im Bistum Trier heraus gerufen (2016) in Einfache Sprache übersetzt (Kapitel 1-3). Sie finden diese Übersetzung auf dieser Internetseite - oder hier als pdf-Dokument.